Spahn plant Neuordnung der Kassen durch Gesetz

Spahn plant Neuordnung der Kassen durch Gesetz

Foto: BMG/Thomas Ecke

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wird im Zuge des neuen Gesetzes mit dem Namen „Faire-Kassenwahl-Gesetz“ den Finanzierungsausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) 
neu regeln und gleichzeitig die Strukturen dieser Kassen neu sortieren, das heißt reformieren. 

Wirksam wird das Ganze spätestens ab dem Jahr 2021. Er strebt zudem an, alle bundesweit elf regionalen AOKen zu öffnen, nicht aber die Betriebskrankenkassen, die als „geschlossene Kassen“ mit Anbindung an Unternehmen gelten. Somit haben demnächst alle Mitglieder der GKV freies Wahlrecht der Kassen. 

Die Allgemeinen Ortskrankenkassen unterliegen dann der Aufsicht des Bundesversicherungsamtes und nicht mehr der Landesaufsicht. Auch der Risikostrukturausgleich, kurz Morbi-RSA, steht vor einer Neuordnung. 
Statt bisher 80 Krankheiten werden nun in einem Vollmodell 300 Krankheiten aufgenommen. Außerdem wird das Herzstück, eine Regionalkomponente des Morbi-RSA, geschaffen, damit es nicht mehr zu Wettbewerbsverzerrungen kommen kann. Des Weiteren soll ein Risikopool für sogenannte Hochkostenfälle eingeführt werden, dieser greift immer dann, wenn sehr teure Arzneimitteltherapien Anwendung finden. 

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) plädiert zudem für Anreize von Präventionsmaßnahmen, damit Krankenkassen die Bezahlung teurer Therapien, wie oben beschrieben,  erspart bleibt. Dieses alles wird die erste Stufe des neuen „Freie-Kassenwahl-Gesetzes“ sein, Stufe zwei folgt darauf: Im nächsten Schritt wird auch der GKV-Spitzenverband reformiert. Dieser wird künftig einspringen, wenn eine Kasse geschlossen, aufgelöst oder vor der Insolvenz steht. Dann muss der Spitzenverband die Kosten auf alle Kassen verteilen, das heißt, es entsteht ein neuer Haftungsverbund unter den gesetzlichen Krankenkassen. Der Morbi-RSA wird in der nächsten Phase des neuen Gesetzes alle vier Jahre neu bewertet, das heißt evaluiert, werden. Das neue Finanz- und Struktur-Gesetz wird dem Bundeskabinett bis zur Sommerpause vorgelegt. Die AOKen und der GKV-Spitzenverband haben noch nicht auf Spahns Entwurf reagiert, alle anderen Kassen, vor allem die Ersatzkassen, sehen viele Vorteile nach der Umsetzung.  

Kongress der Handchirurgen im Rosengarten

Kongress der Handchirurgen im Rosengarten

Großer Bahnhof im Mannheimer Rosengarten. Der 59. Kongress der deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) und der 23. Kongress der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Handtherapie e.V. (DAHTH) traf sich vom 11.10.-13.10.2018 im Congress Center Rosengarten in Mannheim. Alles was thematisch Relevanz hatte wurde gezeigt und die Vorträge bewegten sich um handchirurgische Themen.

FUCHS+MÖLLER hat sich über Jahre Spezialwissen bei der Bearbeitung und Anpassung von myoelektrischen Armprothesen erworben und präsentierte sich zu diesem Thema auf dem Kongress mit unserem Partner ÖSSUR. Myoelektrische Prothesen reagieren in Echtzeit auf die Muskelsignale des Trägers. Das heißt, der Anwender hat die Möglichkeit, Gegenstände zu halten, zu greifen und aktiv zu sein.

Die drei Kongresstage boten die Gelegenheit zu einem intensiven Informationsaustausch und dem Erwerb von neuem Wissen, was letztlich unseren Kunden zugutekommen wird.

Podologenschule Mannheim

Podologenschule Mannheim

FUCHS+MÖLLER präsentierte sich am Freitag 10.11.2017 in der Podologenschule Mannheim mit einem Stand und dem Fußdruckmeßsystem. Neben einem Vortrag von Orthopädieschuhtechnik-Meister David Reißenweber zum Thema: Füße, Diabetes und den Kooperationsmöglichkeiten von Podologen und Orthopädieschuhtechnik, nahmen die interessierten Besucher zahlreich an einer Podometrie (Fußdruckmessung) teil. 

Der Fußabdruck sagt sehr viel über die Fußgesundheit aus. Durch die Darstellung der genauen Lastverteilung beim Auftreten, aber auch bei der Abrollbewegung, spiegelt die Podometrie die Situation der Gelenke, Sehnen und Weichteile im Fuß wider.

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Autor: FMDev1